Bezirksgericht
Hausdurchsuchungen durch falsche Polizisten: Ex-Polizist wollte frühere Straftat wiedergutmachen

Betrüger haben sich als Polizisten ausgegeben und sind mit falschen Durchsuchungsbefehlen in Wohnungen eingedrungen, um dort Wertsachen zu entwenden. Zwei von ihnen wurden im letzten Jahr vom Bezirksgericht Bremgarten verurteilt, zogen das Urteil aber ans Obergericht weiter.

Dominic Kobelt 1 Kommentar
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Die Betrüger gaben sich als Polizisten aus und hatten gefälschte Hausdurchsuchungsbefehle.

Die Betrüger gaben sich als Polizisten aus und hatten gefälschte Hausdurchsuchungsbefehle.

Symbolbild: Severin Bigler

«Drei Herren standen bei mir vor der Türe und sagten, ich sei angezeigt worden. Es würden Drogen bei mir vermutet. Alles ging so schnell, dass ich sie reingelassen habe», erzählt eine Frau vor dem Obergericht. Ein weiteres Opfer, ein Restaurantbesitzer, berichtet von einem Poltern frühmorgens um sieben: «Da standen zwei Männer vor der Haustüre, sie waren mit Polizei angeschrieben. Es war nur die Augenpartie frei, sie trugen Corona-Masken, zudem Mützen, Handschuhe und Kampfstiefel.»